Elisabeth und Nikolaus Groß über ihr erstes Kind

Zitat aus dem Buch "Sieben um einen Tisch"

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"Unser erstes Kind war ein Junge und ein Sonntagskind dazu. Für den Erstgeborenen haben Eltern immer besondere Wünsche und Hoffnungen. Zumeist wünschen sie sich, dass es ein Junge sein möge. Es ist wohl die alte Sehnsucht, dass im Erstgeborenen der Mannesstamm lebe und gesichert bleibe. Und von einem Sonntagskind versprechen sich Menschen, dass ihm das Glück in reicherem Maße hold sei.
Man sagt auch, dem Sonntagskind sei ein großer Wunsch vorbehalten, der wie ein Stern der Verheißung über dem ganzen Leben des Kindes bleibe. Wie dem auch sei: Unserm Jungen hat es bisher keinen Schaden getan, dass er ein Sonntagskind ist. Und mit dem großen Wunsch ist es wie mit der Lotterie: Man erwartet den Hauptgewinn und freut sich über ein Freilos."


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