Erinnerung und Verehrung

Die nationalsozialistischen Machthaber haben die Körper der Widerstandskämpfer nach der Hinrichtung verbrannt und ihre Asche über die Felder verstreut. Damit wollten sie jede Erinnerung an die Menschen und an die Grundwerte, für die sich diese Menschen mit ihrem Leben eingesetzt hatten, auslöschen. Auch dem Märtyrer Nikolaus Groß wurde ein Grab als Ort der Erinnerung, der Trauer und der Verehrung verwehrt.

Diese Strategie der Nationalsozialisten ist nicht aufgegangen. Die Menschen im Ruhrgebiet und in anderen Teilen Deutschlands haben sehr frühzeitig schon in den vierziger Jahren ihre Verehrung für Elisabeth und Nikolaus Groß zum Ausdruck gebracht. Die Namengebung von Straßen, Plätzen und Schulen, die Gestaltung von Reliefs, Kirchenfenstern und anderen Kunstwerken sowie die regelmäßige Feier von Gedenktagen, Wallfahrten, Gottesdiensten und Gebete sind Zeichen einer von unten gewachsenen Verehrungs- und Erinnerungskultur, die ihren Höhepunkt mit der Seligsprechung am 7. Oktober 2001 erreichte. Auf dieser Seite können Sie sich umfassend über die unterschiedlichen Formen von Erinnerung und Verehrung informieren.

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Auf den Spuren von Elisabeth und Nikolaus Groß:
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Bernhard Nadorf, ehemaliger Schulleiter des Nikolaus Groß Abendgymnasiums über Nikolaus Groß, seine Ehefrau und den Widerstand gegen den Nationalsozialismus

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