Ökumenischer Gedenktag der Märtyrer

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Seit 1984 wird in Berlin in der Kirche Regina Martyrum und der Sühne Christi-Kirche in der Nähe der Hinrichtungsstätte Plötzensee in der Gebetswoche für die Einheit der Christen (18. bis 25 Januar) ein Märtyrer-Gedenktag begangen. Am 23. Januar 1945 wurden in Plötzensee zehn Widerstandskämpfer ermordet:

Katholische und evangelische Christen, Politiker, Staatsbeamte, Sozialdemokraten, Mitglieder der Zentrumspartei, Führer der Arbeiterbewegung, Militärs. Welche Haltung diese Männer in den letzten Lebenstagen bewiesen und wie die Angehörigen, vor allem die Ehefrauen um Besuchserlaubnis, um Abwendung des Todesurteils gekämpft haben. ist in den Büchern des ehemaligen Häftlings Victor von Gostomski, des Gefängnisseelsorgers Peter Buchholz und im Tagebuch der Fürsorgerin Marianne Hapig nachzulesen.

Wenn die Kirche am 23. Januar 2002 zum ersten Mal das liturgischen Fest des seligen Nikolaus Groß begeht, dann wäre es auch im Sinne des Papstes, der immer wieder die Ökumene des Martyriums hervorgehoben hat, dass der 23. Januar offiziell als ökumenischer Gedenktag begangen wird. Nachfolgend die Namen der Märtyrer des 23. Januar 1945:

Vielleicht gelingt es uns, nicht nur die Schicksale dieser aufrechten Männer starker in der Gefährtenschaft von Nikolaus Groß zu sehen, sondern auch nach den Familienschicksalen zu fragen. Eine Zusammenarbeit der Zweigvereine des Frauenbundes wäre hier sehr wünschenswert.

Christliche Frau Nov/Dez


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