3. bis 15. Juli 2004:
Im Rahmen einer Feierstunde in den Räumen der Bank im Bistum Essen eröffnete Herr Bankdirektor Wilfried Lanfermann am 3. Juni 2004 eine Ausstellung zur Gestaltung der Nikolaus Groß Kapelle im Essener Dom. Bis zum 15. Juli 2004 werden alle Modelle der 6 Künstler präsentiert, die an dem Wettbewerb des Domkapitels teilgenommen haben.
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Bankdirektor Wilfried Lanfermann |
Dompropst Günter Berghaus würdigte die außergewöhnliche künstlerische Qualität der Exponate und betonte, dass die Entscheidung den Mitgliedern des Domkapitels nicht leicht gefallen sei. Am Ende der Beratungen habe man sich aber einmütig für die Arbeit des Künstlers Professor Thomas Kesseler entschieden. Es sei wünschenswert, auch die anderen Kunstwerke, die nicht berücksichtigt werden konnten, im Bistum Essen zu präsentieren.
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Dompropst Günter Berghaus |
Im Anschluß an den Vortrag des Dompropstes stellte der Kunstbeauftragte des Bistums Essen, Herr Herbert Fendrich, die unterschiedlichen Entwürfe vor.
Die Nikolaus Groß Kapelle im Essener Dom wird voraussichtlich im Oktober dieses Jahres eingeweiht. Damit erhält der Selige Nikolaus Groß im Dom zu Essen einen dauerhaften Ort der Erinnerung und Verehrung. So wird auch symbolisch deutlich, dass die Strategie der nationalsozialistischen Machthaber, die Erinnerung an Nikolaus Groß und an sein geistiges Erbe tausendjährig zu vernichten, indem sie nach der Hinrichtung in Berlin-Plötzensee seinen Körper verbrannten, nicht aufgegangen ist. Mit der Einrichtung der Kapelle im Dom von Essen ist die Erinnerung an ihn, seine Frau Elisabeth und zahlreiche andere Menschen, die sich mit ihrem Leben für die Würde des Menschen eingesetzt haben, tausendjährig.
Der Entwurf von Thomas Kesseler: Links der Blick von außen in die Kapelle, der Nikolaus Groß im Mittelpunkt erscheinen lässt; In der Mitte die Perspektive innerhalb der Kapelle, in der das Kunstwerk aus dem Mittelpunkt heraus geführt wird; Rechts der Kopf von Nikolaus Groß im Detail
In Verbindung mit der dauerhaften Interpräsentation des Nikolaus-Groß-Abendgymnasiums, dem Musical Nikolaus Groß, der Gedenkstätte in Niederwenigern und vielen anderen Zeichen und Orten der Verehrung ist damit eine generationenübergreifende und zukunftsbezogene Erinnerungskultur entstanden. So ist die Einweihung der Kapelle im Oktober 2004 zum einen der Höhepunkt einer regionalen und überregionalen Verehrung, die bereits seit den Vierziger Jahren von unten gewachsen ist. Sie ist aber gleichzeitig auch ein Auftrag und eine Verpflichtung, das Vorbild des Seligen Nikolaus Groß und seiner Ehefrau Elisabeth weiterhin in unseren Pfarrgemeinden, Verbänden, Schulen und Weiterbildungseinrichtungen an junge Menschen weiterzugeben.
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Eröffnung der Ausstellung in den Räumen der Bank |
Weitere Detailaufnahmen von den Modellen finden Sie hier:
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Modelle der Ausstellung |
