26. Oktober 2003:

Gedenkstätte aus Stein
erinnert an Nikolaus Groß

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Über 700 Christen waren dabei, als jetzt in St. Urbanus die Gedänkstätte für Nikolaus Groß eingeweiht wurde. Das Bild zeigt Pater Germar Pawelletz (li.), Diakon Bernhard Groß (2. v. li.) und Propst Wilhelm Zimmermann (re.), der die Erinnerungsstätte an den Seligen segnete.

"Volles Haus" in St. Urbanus, Gelsenkirchen-Buer. Knappen in Uniform, Abgeordnete zahlreicher Pfarrgruppen sowie über 700 Christen gedachten des seligen Nikolaus Groß. Anlass war die Einweihung einer drei mal ein Meter großen Gedenkstätte, die an der Südweite der Kirche entstanden ist. Ein Steinmetz hat Lebensdaten von Nikolaus Groß in die Mauer gemeißelt, die Gladbecker Künstlerin Anneliese Quinders gestaltete ein Bronzerelief, das an den Bergmann, Arbeiterführer und Journalisten erinnert. Im Gottesdienst verlas Pater Germar Pawelletz die Predigt für den schwer erkrankten KAB-Diözesanpräses Prälat Albert Kaußen. Zeugen wie Nikolaus Groß hätten Spuren hinterlassen. Doch: "Es gibt keine fertigen Heiligen", erinnerte Pawelletz daran, dass das christliche Zeugnis aus dem Alltag erwachse. Deshalb seien alle Christen zur Verkündigung in Taten und Worten aufgerufen, die auch dem Ringen mit Gott im Gebet entsprängen. Die neue Gedenkstätte segnete Propst Wilhelm Zimmermann nach dem Gottesdienst. Die Initiative für diesen Ort der Erinnerung hatte die KAB St. Urbanus ergriffen.

Ruhrwort 30. Oktober 2003; Foto: Winkler


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